Letzte Aktualisierung: 21. Januar 2010
Weitere Begriffe zu Evaluationen finden Sie im Glossar.
Evaluation [lat.-engl.], sachgerechte Bewertung.
Aus: Meyers
Lexikon - Das Wissen A-Z.
http://www.iicm.edu/m10/ref.m10.E/
ref.m10.E.30/0x811bc834_0x0002d620, 1993,
Ergebnis der Abfrage vom 21.02.2000
Eva-lua-ti-on [ew...zion ] die;-, -en <lat.> (Bewertung; Beurteilung [von Lehrplänen]); eva-lu-ie-ren
Aus: DUDEN, Die Rechtschreibung, Band 1, 19., neu bearbeitete und erweiterte Auflage, Mannheim, 1986, S. 253.
E-va-lu-ie-rung [eva-, lat.] Werbung: BewertungE-val-va-ti-on [evalv, lat.] veraltet: Schätzung, Wertbestimmung; e-val-vie-ren veraltet
Aus: Bertelsmann, Die neue deutsche Rechtschreibung, München 1996, S. 368.
Evaluation [von engl. value >Wert<], die Auswertung einer Erfahrung durch eine oder mehrere Personen; der Begriff ist bes. gebräuchlich in den Sozialwiss., die soziale oder pädagog. Aktionsprogramme auf den in ihnen angestrebten Erfolg hin untersuchen.
Aus: Der Große Brockhaus, Band 3, achtzehnte, völlig neu bearbeitete Aufl., Wiesbaden, 1978, S. 590 f.
Evaluation [frz., zu évaluer >abschätzen<, >berechnen<, von lat. valere >stark sein<, >wert sein<] die, -/-en,
1) bildungsprachlich: sach- und fachgerechte Bewertung
2) Sozialwissenschaften und Technik: Analyse und Bewertung eines Sachverhalts, v.a. als Begleitforschung einer Innovation. In diesem Fall ist E. Effiziens- und Erfolgskontrolle zum Zweck der Überprüfung der Eignung eines in Erprobung befindl. Modells. E. wird auch auf die Planung angewendet, zum Zweck der Beurteilung der Stringenz der Zielvorstellung und der zu deren Verwirklichung beabsichtigten Maßnahmen. Bei der Analyse eines gegebenen Faktums ist E. die Einschätzung der Wirkungsweise, Wirksamkeit und Wirkungszusammenhänge. E. wird u.a. in der Handlungsforschung der angewandten Sozialforschung, Pädagogik, Psychologie und Psychiatrie herangezogen sowie in den Wirtschaftswissenschaften, in der Entwicklungspolitik, im Städtebau, bei Verkehrsanalysen, bei Untersuchungen von Infrastrukturen oder auch von Rechensystemen.
Aus: Brockhaus - Die Enzyklopädie: in 24 Bänden, Band 6, 20., überarbeitete und aktualisierte Auflage, Leipzig [u.a.], 1997, S. 716.
Evaluation [frz., zu frz. évaluer = abschätzen, berechnen], Auswertung, Beurteilung, z.B. von Lehrplänen, Unterrichtsprogrammen
Aus: Meyers Großes Universallexikon, Band 4, Mannheim [u.a.], 1981, S. 540.
e-val-u-atetr.v. e-val-u-at-ed, e-val-u-at-ing, e-val-u-ates.
1. To ascertain or fix the value or worth of.
2. To examine and judge carefully; appraise. See Synonyms at estimate.
3. Mathematics. To calculate the numerical value of; express numerically.
[Back-formation from evaluation, from French évaluation, from Old French, from evaluer,
to evaluate : e-, out (from Latin-, ex-; see EX-) + value, value; see VALUE.]
- e-val´u-a´tion n. - e-val´u-a-tive adj. - e-val´u-a-tor n.
Aus: American Heritage Dictionary - Deluxe Edition, CD-ROM, Talking Dictionary, München, 1995.
evaluation s.
- Auswertung f
- Bewertung f, Beurteilung f
- Schätzung f
- Berechnung f
Aus: Langenscheidts ProfiLine Englisch-Deutsch, CD-ROM, Berlin, 1997.
Entry Word: evaluation
Function: noun
Text: 1
Synonyms ESTIMATE 1, appraisal, appraisement, assessment, estimation, valuation
Related Word interpreting; judging, rating
2
Synonyms ESTIMATION 1, appraisal, appraisement, assessment, estimate, judgment, stock
Related Word appreciation; interpretation; decision
Aus: Merriam-Webster Thesaurus.
http://www.merriam-webster.com/thesaurus/evaluation Stand: 01.2010
http://www.m-w.com/cgi-bin/thesaurus?book=Thesaurus&=evaluation Stand: 01.2006
Ergebnis der Abfrage am 09.01.2004
Focus Word: evaluation
1. valuation; appraisement.Thesaurus Terms for: evaluation
judgment, judgement, assessment, appraisal, assessment
Aus: thesaurus-dictionary.com.
http://www.thesaurus-dictionary.com/files/e/v/a/evaluation.html Stand: 04.2004
Ergebnis der Abfrage am 14.04.2004
Evaluation
allg. Bedeutung: Bewertung, Beurteilung
Als pädagogischer bzw. andragogischer Fachbegriff meint Evaluation gemäß der Definition von J. Reischmann "das Erfassen und Bewerten von Prozessen und Ergebnissen zur Wirkungskontrolle, Steuerung und Reflexion im Bildungsbereich."
Gegenstand von Evaluation können Prozesse (Untersuchungsfrage: Wie läuft etwas ab?) und Outcomes (Untersuchungsfrage z.B. Was kommt heraus? Wie ist das Ergebnis?) aus dem Bereich der Mikrodidaktik ebenso wie der Makrodidaktik sein.
Für eine Evaluation werden Daten methodisch organisiert erhoben und systematisch dokumentiert, um die Untersuchung, das Vorgehen und die Ergebnisse nachvollziehbar und überprüfbar zu machen.
Standardverfahren zur Datenerfassung sind Befragung, Beobachtung, Test und Materialanalyse.
Die Bewertung erfolgt durch den Vergleich der ermittelten Ist-Werte mit vorher explizit festgelegten und begründeten Soll-Werten (anzustreben sind dabei operationalisierte Zielformulierungen) anhand nachvollziehbar festgelegter Indikatoren.
Evaluation soll bestimmte Gütekriterien erfüllen: neben den Grundvoraussetzungen didaktische Nützlichkeit und Objektivität sind dies Reliabilität, Validität, Ökonomie und Normierung. Mit der Forschung verbindet Evaluation das Bemühen um intersubjektive Überprüfbarkeit, allerdings untersucht sie konkrete Einzelfälle und ist stark praxisorientiert.
Evaluation dient der rückblickenden Wirkungskontrolle (z.B.: Zeigt eine Bildungsmaßnahme den angestrebten Erfolg?), der vorausschauenden Steuerung (Wie muss die Fortsetzung eines Kurses gestaltet, was an der Teilnehmer-Auswahl verändert oder wie der Dozent fortgebildet werden?) und / oder der Reflexion und dem Verständnis von didaktischen Situationen, Prozessen und Problemen.
Aus: Wikipedia : Die freie Enzyklopädie.
http://de.wikipedia.org/wiki/Evaluation Stand: 01.2010
Ergebnis der Abfrage am 09.01.2004
evaluation
1755, from Fr. evaluation, from evaluer "to find the value of," from ex- "out" + value (see value). Evaluate is an 1842 back-formation.
Aus: Harper, Douglas (2001): Online Etymology
Dictionary.
http://www.etymonline.com/index.php?search=evaluation&=none Stand: 01.2010
Ergebnis der Abfrage am 10.08.2005.
Bei der Evaluation geht es im einen um das Bewerten und zum anderen um die Auswertung dieser Bewertungen. Dieser Begriff kommt sehr oft in der pädagogischen Psychologie vor. Hier meint man zB die Bewertung eines Lernprogramms.
Stangl, Werner (2006): Psychologische Begriffsbestimmungen 2006 : Evaluation.
http://www.stangl.eu/psychologie/definition/Evaluation.shtml Stand: 01.2010
(Auf der Seite sind weitere Definitionen vorhanden.)
TER: Evaluation
TERE: evaluation
DEF: Die Abschätzung von Leistungen, die nicht exakt messbar sind, und daher nach jeweils vorgegebenen Kriterien eingestuft werden.
SCO: Da es bei Evaluationen oft sehr schwierig ist Kriterien zu finden, nach denen so evaluiert werden kann, dass die möglichen Abschätzungen und die erwünschten Aussagen wirklich übereinstimmen, besteht häufig die Gefahr, dass aus Evaluationen unzulässige Schlüsse gezogen werden. In vielen Fällen ist es besser festzustellen, dass man eine bestimmte Erkenntnis nicht hat, als an ihre Stelle eine irreführende Evaluation zu setzen.
EXA: Die Befragung von Schülern darüber, ob sie den Eindruck hatten im Unterricht etwas gelernt zu haben, hat zunächst nichts damit zu tun, ob sie wirklich etwas lernten. Dies kann nur überprüft werden, wenn man bestimmte Kenntnisse vor und nach dem Unterricht abprüft.
HIS: lat. valere = stark, wert sein; frz. valuation = Schätzung
Umstätter, W. (2001): Digitales Handbuch
der Bibliothekswissenschaft- Definitionen: Evaluation.
http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/wistru/definitions/dk6.html
Stand: 01.2010
evaluation a process through which information about the usability of a system is gathered in order to improve the system or to assess a completed interfaceevaluation method a procedure for collecting relevant data about the operation and usability of a computer system
Aus: Preece, J., Y. Rogers, et al., Eds. (1994). Human-computer interaction. Wokingham [u.a.], Addison-Wesley, S. 713.
Evaluation (Synonym: Evaluierung): Die Evaluation von Benutzerschnittstellen soll die Bewertung von Systemen bezüglich ihrer für den Benutzer relevanten Gestaltungsgüte ermöglichen. Bei der Auswahl von Zielkriterien für die Bewertung von Benutzerschnittstellen ist es entscheidend, daß diese Beurteilungskriterien hinreichend voneinander unabhängig sind und die wesentlichen Fragestellungen an Benutzerschnittstellen umfassend abdecken. Für die Bewertung des Mensch-Rechner-Dialogs werden im Entwurf zu DIN 66234, Teil 8, folgende Kriterien und Definitionen vorgeschlagen:
- Aufgabenangemessenheit
- Selbsterklärungsfähigkeit
- Steuerbarkeit
- Erlernbarkeit
- Verlässlichkeit
- Fehlertoleranz
Aus: Fähnrich, Klaus-Peter [Hrsg.] (1987): Software-Ergonomie. München, R. Oldenbourg, S. 211
evaluation
<programming> 1. Converting an expression into a value using some reduction strategy.
2. The process of examining a system or system component to determine the extent to which specified properties are present.
Aus: N.N. (1996): Free On-Line Dictionary of
Computing.
http://wombat.doc.ic.ac.uk/foldoc/foldoc.cgi?query=evaluation
Stand: 01.2010
These:
Unter Evaluation sind alle Aktivitäten und/oder Ergebnisse zu verstehen, die die Bedeutung, Verwendbarkeit, (Geld-) Wert, Wichtigkeit, Zweckmäßigkeit, ... einer Sache beurteilen bzw. bewerten. Nur dieses weit gefaßte Verständnis von Evaluation kann sowohl die Charakteristika besonderer Evaluationsfelder berücksichtigen als auch einen adäquaten Beitrag zur Theoriebildung leisten.
Aus: Baumgärtner, Peter (1999): Evaluation mediengestütztes Lernens : Theorie - Logik - Modelle. In: Kindt, Michael [Hrsg.]: Projektevaluation in der Lehre : Multimedia an Hochsschulen zeigt Profil(e). Münster [u.a], Waxmann: S. 71.
Evaluation: Überprüfung der Wirksamkeit einer Intervention (z.B. Therapiemaßnahme, Aufklärungskampagne) mit den Mitteln der empirischen Forschung. Neben einer Überprüfung des Endergebnisses einer Maßnahme (summative Evaluation) wird auch der Verlauf der Intervention in einer Evaluationsstudie mitverfolgt und ggf. beeinflußt (formative Evaluation); [...]
Aus: Bortz, Jürgen; Nicola Döring (2002): Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und Sozialwissenschaftler. Berlin [u.a], Springer: S. 676.
Evaluation: Evaluation ist die systematische und zielgerichtete Sammlung, Analyse und Bewertung von Daten zur Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle. Sie gilt der Beurteilung von Planung, Entwicklung, Gestaltung und Einsatz von Bildungsangeboten bzw. einzelner Maßnahmen dieser Angebote (Methoden, Medien, Programme, Programmteile) unter den Aspekten von Qualität, Funktionalität, Wirkungen, Effizienz und Nutzen.
Aus: evaluationsnetz.com (o.J.): Glossar.
http://www.eva-community.de/index.php?mode=Knowledge Stand: 01.2010
http://www.evaluationsnetz.com/eva_new/content.php?id=5&cat=5&#begriff10
Stand: 09.2003
Aus: Gollwitzer, Mairo; Reinhold S. Jäger (2007): Evaluation : Workbook. Beltz, Weinheim, Basel, S. 6.
Aus: Hense, Jan (2010). Definition von Evaluation. In: evoluation.de -
Evaluation und Qualitätssicherung im Bildungswesen.
http://www.evoluation.de/book/view/5 Stand: 01.2010
Evaluation ist der systematische Prozeß der Informationssuche und Bewertung dieser Information, bezogen auf ein ausgewähltes Handlungsprogramm, der nicht ausschließlich durch das akademische Erkenntnisinteresse des Evaluators motiviert wird und der dem Ziel der Verbesserung des Handlungsprogramms dient.
Aus: Meyer, Carsten (1996): Umwelterziehung im authentischen Handlungskontext : Zur theoretischen Fundierung und Evaluation Regionalen Lernens. Frankfurt am Main, Lang, S. 190f.
Evaluation: Die systematische Untersuchung der Verwendbarkeit oder Güte eines Gegenstandes. Zum Zweck einer knappen und präzisen Darstellung wird in diesem Buch der Ausdruck Programm für Evaluationsgegenstände aller Art verwendet. Zu den Evaluationsgegenständen, die von den Standarts abgedeckt werden, gehören Programme, Projekte und Materialien aus dem Bereich Erziehung sowie Aus- und Weiterbildung. Eine Meta-Evaluation ist die Evaluation einer Evaluation.
Aus: Sanders, James R. [Hrsg.] (1999): Handbuch der Evaluationsstandards. Die Standards des "Joint Committee on Standards for Educational Evaluation". Opladen, S. 25.
Evaluation: the process of determining the adequacy of instruction and learning; also a domain in the field of Instructional Technology. Evaluation Research that gathers data for decision making in order to prove, improve, expand, or discontinue a project, program or project.
Aus: Szabo, M. (1997): A Survey of Research on
Selected Components of Interactiv Multimedia on Learning, Efficiency
and Attitude.
http://www.quasar.ualberta.ca/edmedia/TIES/readings/Nrefsza.html#GLOSSARY
Stand: 10.2001
(Bei der Abfage 01.2010 wurde ein Paßwort verlangt.)
Evaluation is the systematic assessment of the worth or merit of some object...
Evaluation is the systematic acquisition and assessment of information to provide useful feedback about some object
Both definitions agree that evaluation is a systematic endeavor and both use the deliberately ambiguous term 'object' which could refer to a program, policy, technology, person, need, activity, and so on. The latter definition emphasizes acquiring and assessing information rather than assessing worth or merit because all evaluation work involves collecting and sifting through data, making judgements about the validity of the information and of inferences we derive from it, whether or not an assessment of worth or merit results.
Aus: Trochim, William M.K.(1999): Introduction to
Evaluation.
http://trochim.human.cornell.edu/kb/intreval.htm
Stand: 10.2001
Evaluation bezeichnet die Summe systematischer Untersuchungen, die empirische, d.h. erfahrungsbasierte Informationen bereitstellen, so dass es möglich wird, den Wert (Güte und Verwendbarkeit) eines (in der Regel sozialen) Evaluationsgegenstandes einzuschätzen.
Aus: Univation - Institut für Evaluation Dr. Beywl
& Associates GmbH (2004): Glossar wirkungsorientierte
Evaluation.
http://www.univation.org/glossar/show_entry.php?id=39 Stand: 01.2010
http://www.univation.org/glossar/index.php#E
Stand: 01.2006
Aus: Döhn, Lothar; Klaus Klöckner (1979): Medien-Lexikon, Baden-Baden: Signal-Verlag, S. 48
Aus: Silbermann, Alphons (1982): Handwörterbuch der Massenkommunikation und Medienforschung; Teil 1: A-K, Verlag Volker Spiess, Berlin, S. 89.
Aus: Koschnik, Wolfgang J. (1988): Standard-Lexikon für Mediaplanung und Mediaforschung. München [u.a.], Saur, S. 153.
Aus: Hooper-Greenhill, Eilean (2000): Museums and their visitors. London, Routledge, Reprint, S. 183
Aus: Waidacher, Friedrich (1996): Handbuch der Allgemeinen Museologie. Wien, Köln, Weimar, Böhlau, 2., erg. Aufla., S. 704.
Aus: Bundesamt für Justiz (1999): Evalution.
Schweiz.
http://www.bj.admin.ch/themen/eval/intro-d.htm
Stand: 10.2001
Unter Evaluation verstehen wir die systematische und objektive
Darstellung und Bewertung der Konzeption, der Umsetzung und der
Auswirkungen von öffentlichen Politiken, Programmen oder
Projekten.
In der Eidgenössiche Finanzkontrolle unterscheiden
wir zwischen:
Aus: Eidgenössiche Finanzkontrolle (o. J.): Definition von "Evaluation":
Methodenblatt. Schweiz.
http://www.efk.admin.ch/pdf/FB6_FI_DEF_EVAL_D.pdf
Stand: 01.2010
Der Begriff "Evaluation" stammt aus dem Englischen und kann mit "Bewerten", bzw. "etwas einen Wert beimessen" übersetzt werden. Obwohl eine eindeutige Definition des Begriffs nicht vorliegt, so besteht doch weitgehende Übereinstimmung, daß unter Evaluation eine systematische Erfahrungsaufbereitung mit dem Ziel der Bewertung von Handlungsalternativen und einer daraus abgeleiteten Verhaltensänderung verstanden wird.Der Evaluation von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung kommt eben jener Stellenwert zu, den im Unternehmen aus betriebswirtschaftlicher Sicht das Controlling einnimmt. Beide Instrumente dienen einer ergebnisorientierten Steuerung durchgeführter Maßnahmen durch Planung, Kontrolle und Information.
Aus: Groeben, Ferdinand (1998): Instrumente
betrieblicher Gesundheitsförderung: Evaluation.
http://www.infoline-gesundheitsfoerderung.de/ca/j/heg/ Stand: 01.2010
http://www.sozialnetz-hessen.de/infoline/instrumente/evaluation.htm
Stand: 10.2001
Aus: Online-Verwaltungslexikon olev.de, Version 1.54r (2009): Evaluation.
http://www.olev.de/e/evaluation.htm Stand: 01.2010
EvaluationProzess der Beurteilung des Wertes eines Produkts, Prozesses oder eines Programms, was nicht notwendigerweise systematische Verfahren oder datengestützte Beweise zur Untermauerung einer Beurteilung erfordert.
Aus: Kiel, Ewald; Friedrich Rost (2002): Einführung in die Wissensorganisation : Grundlegende Probleme und Begriffe. Würzburg, Ergon Verlag, S. 146.
Sammelbezeichnung für den systematischen Einsatz von Methoden, die dazu dienen, die Erreichung eines vorab festgelegten Ziels einer Intervention (z.B. Training, Einarbeitungsmaßnahme, Gehaltssystem etc.) nach deren Durchführung zu überprüfen. Als Evaluationskriterien z.B. für Trainings lassen sich folgende unterscheiden: subjektive Äußerungen der Trainingsteilnehmer (z.B. Zufriedenheit mit dem Training), Lerngewinn (z.B. Wissenstest am Ende eines Trainings), Verhaltensänderung durch das Training (z.B. Videoaufnahmen vor und nach dem Training) und Verhaltensergebnisse (z.B. Leistungssteigerung in einer Abteilung). Die möglichst systematisch und standardisiert erhobenen Evaluationskriterien sollten auf die Ziele der Interventionsmaßnahme abgestimmt sein: Wenn nur die Zufriedenheit der Teilnehmer erreicht werden soll, genügt die Messung der Zufriedenheit, wenn das Ziel auch Verhaltensänderungen umfasst, sollten diese auch erhoben werden, um eine Auskunft über die Qualität der Maßnahme zu erhalten.
Maier, Günter W. (o. J.): Stichwort: Evaluation.
In: Gabler Verlag (Herausgeber), Gabler Wirtschaftslexikon.
http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/55834/evaluation-v3.html
Formative evaluation takes place as the project or exhibit is being developed and aims to test it before major resources are invested
Front-end evaluation takes place before a project begins, is sometimes goal-free or open-ended, and acts as preliminary research before the project is finally agreed.
Summative evaluation takes place at the end of a project and assesses its success. Lessons are learnt for future projects.goal-free evaluation open-ended assessment which uses questions which are not devised in relation to previously defined criteria or standards. Allows for unforeseen outcomes and the generation of new ideas.
goal-referenced evaluation assessment where criteria and standards have been devised, and where outcomes will be measured against these goals. Test hypotheses.
naturalistic evaluation assessment and research using methods adapted from human and social sciences, such as ethnography and sociology.
scientific evaluation research and assessment based on the laboratory-based methods of the natural or behaviourist scienes, such as botany or psychology
Aus: Hooper-Greenhill, Eilean (2000): Museums and their visitors. London, Routledge, Reprint, S. 183f.
Types of EvaluationFront-end Evaluation
- Typically occurs during the initial planning phase of exhibit development
- Provides information about visitors' interest, expectations, and understanding of proposed topics for an exhibit/program
Formative Evaluation
- Takes place while an exhibit is being developed
- Provides feedback about the effectiveness of an exhibit, and its components -- feedback which allows exhibit developers to make informed decisions as they continue to develop exhibit
Remedial Evaluation
- Typically occurs once the exhibit has been installed, often times before the exhibit is entirely completed
- Focuses on determining changes which need to be made to the exhibit, on improving the exhibit
Summative Evaluation
- Conducted after an exhibit or program is completed
- Seeks to determine the extent to which exhibit or program goals were met
Aus: Falk, John; Lynn Dierking (2001): Evaluation: A
checklist.
http://www.swmuseums.httpmedia.co.uk/development_programmes/MLI/eval/eval_checklist.htm
Stand: 10.2001
Evaluation:
Eine systematische Analyse von Informationen mit dem Ziel, praktische Maßnahmen zu treffen und zu beurteilen.
Formative Evaluation:
Prozeßbegleitende Evaluation. Sie findet während der Entwicklung beispielsweise eines Projektes statt und hat vor allen Dingen das Ziel, Informationen zur Verbesserung des Projektes zu liefern.
Summative Evaluation:
Die summative Evaluation faßt die Ergebnisse einer Initiative, eines Projektes, etc. zusammen.
Aus: Astleitner, Hermann; Alexandra Sindler (1999): Pädagogische Grundlagen virtueller Ausbildung : Telelernen im Fachhochschulbereich. WUV, Wien. S. 354, 355, 363,
(a) Formative Evaluation:Bei der Formativen Evaluation werden einzelne Phasen einer Intervention evaluiert und die Ergebnissse dienen dazu auf den Gesamtprozeß zurückzuwirken, ihn zu korrigieren, zu modifizieren bzw. zu optimieren. Evaluation in diesem Sinne ist eine Form von Feed-Back, das der Verbesserung einer Intervention dient.
[...]
(b) Summative Evaluation:
Bei der sog. Summativen Evaluation geht es um die abschließende Bewertung einer Intervention. Meist dient sie dazu zu klären, ob eine Maßnahme beibehalten oder aber abgeschafft werden soll.
[...]
(c) Transferevaluation:
Diese Form der Evaluation soll überprüfen, daß der Effekt der durch eine bestimmte Intervention erreicht wurde, auch auf andere Bereiche übertragen - transferiert - wird. Diese Form der Evaluation ist im Schulbereich besonders wichtig. "Sie soll die eigentlich wichtige Frage beantworten, nämlich was aus unseren Schülerinnen und Schülern nach dem Schulabschluß geworden ist." (V. Saldern 1997, 66f) Angesichts der hohen Zahl an Studienabbrecher mit den damit verbundenen persönlichen Problemen und hohen finanziellen Verlusten für den Bürger und den Staat ist diese Form der Evaluation zweifelsohne von zentraler Bedeutung.
Sie stellt darüber hinaus u. E. auch deshalb eine nötige Ergänzung zur direkten Evaluation des aktuellen Schulprozesses und der darin involvierten SchülerInnen dar, weil sie die wichtige Perspektive jener miteinbringt, die mit dem, was sie an der Schule erworben haben (sollten) die Herausforderungen des Studiums oder der Arbeitswelt bewältigen müssen. Es mag für SchülerInnen im Schulprozeß die eine oder andere Anforderung schwer nachvollziehbar sein, im Lichte der Aufgaben an der Universität oder im Berufsleben können aber gerade die dadurch erworbenen Fertikeiten und Kenntnisse als sehr wichtig erkannt werden. Ein Perspektivenwechsel von der Schulsituation zur Universitäts- bzw. zur Berufssituation mag also durchaus auch zu einer Revidierung der früherer Bewertungen führen! Dies muß in einer umfassenden Evaluation unbedingt berücksichtigt werden!
Aus: Riffert, Franz (1998): Evaluation in der
Schulentwicklung.
http://www.sbg.ac.at/erz/mss/publikationen/hofgastein_17111998.htm#_Toc438444637
Stand: 01.2010
Strukturevaluation
Die Strukturevaluation (oder auch Kontext- und Zielevaluation) konzentriert sich im wesentlichen auf die Bestandsaufnahme und Bewertung der Rahmenbedingungen eines Programms. Ebenso können hier die zur Verfügung stehenden Ressourcen mit in die Bewertung eingehen.Prozeßevaluation
Prozeßevaluation sorgt für eine periodische Rückmeldung der Informationen während der Ein- und Durchführung eines Programms. Im Mittelpunkt der Analyse stehen die mit dem Programm verfolgten Effekte.Ergebnisevaluation
Die Ergebnisevaluation (auch Output-, Transfer- oder Produktevaluation) stellt Informationen über die Zielerreichung bereit oder vergleicht verschiedene Maßnahmen bezüglich ihrer Beiträge zur Zielerreichung.
Aus: Groeben, Ferdinand (1998): Instrumente
betrieblicher Gesundheitsförderung: Evaluation.
http://www.infoline-gesundheitsfoerderung.de/ca/j/heg/ Stand: 01.2010
http://www.sozialnetz-hessen.de/infoline/instrumente/evaluation.htm
Stand: 10.2001
Implizite Evaluation
Explizite Evaluation
Aus: Holz auf der Heide, B. (1993): PROTOS
: Methoden zur Entwicklung und Bewertung von Prototypen für
Dialogsysteme. Lehrstuhl für Psychologie, Technische
Universität München, S. 49.
Die Methoden werden auf den Seiten 48-61 ausführlicher
vorgestellt und kritisiert.
Predictive evaluation is concerned with the assessment of the quality and potential uses of a software application prior to its use with students. This type of evaluation is usually done by teachers when they are making purchasing decisions or preparing lessons and by review agencies.Interpretative evaluation is concerned with evaluating the observed use of an application by students.
Aus: Squires, David (1997): An heuristic approach to
the evaluation of educational multimedia software.
http://www.media.uwe.ac.uk/masoud/cal-97/papers/squires.htm
Stand: 10.2001
(Paper presented at the CAL 97 Conference Superhighways, Super CAL,
Super Learning? University of Exeter 23rd - 26th March 1997.)
CIPP-Modell (Stufflebeam 1994)Context: Kontext- und Zielevaluation
Input: Inputevaluation
Process: Prozeß- und Verlaufsevaluation, formative Evaluierung
Product: Produktevaluation, summative Evaluation, TransferevaluationKontextevaluation
Kontextevaluationen treffen Aussagen darüber, ob eine Institution oder ein Projektrahmen definierte Kriterien erfüllt, die für die Bereitstellung förderlicher Lehr-/Lernsituation als sinnvoll oder notwendig erachtet werden.Inputevaluationen
Inputevaluationen beziehen außer den organisatorischen und strukturellen Rahmenbedingungen der Maßnahme bzw. Institution auch die jeweils kursspezifischen Ressourcen und Angebote in die Analyse mit ein, d.h. hier wird nicht die anbietende Organisation, sondern die Lernangebote für die Teilnehmer als solche werden zum Evaluationsobjekt.Prozeßevaluation
Prozeßevaluation, häufig auch als formative Evaluation bezeichnet, nimmt in vielen Fällen die Form einer Begleitforschung oder wissenschaftlichen Beratung von Modellversuchen an, indem Ergebnisse möglichst frühzeitig wieder an betroffene Akteure rückgekoppelt werden, damit Probleme, die während der Maßnahme sichtbar werden, noch während der Laufzeit des Projektes eine Bearbeitung und Veränderung erfahren können.Produktevaluation
Die Produktevaluation oder summative Evaluation besteht darin, "daß die Wirkung einer bestimmten Intervention nachträglich gemessen wird (Produktorientierung), wobei in der Regel alle einzelnen Auswirkungen in einem Index zusammengefaßt werden (summativ)" (Häußler et al. 1988: 54).
Aus: Vikar Teilprojekt 3.2 (o.J.): Evaluation.
http://vikar.ira.uka.de/teilprojekte/tp32/eva.html
Stand: 10.2001
Unter Bezug auf:
Häußler, M., Stößel, U.,
Troschke, J. v., Walterspiel, G.; Wetterer, A. (1988):"Konzepte und
Erkenntnisinteressen der wissenschaftlichen Begleitforschung von
Modelleinrichtungen," in G. Dietzel und J. Troschke, Hrsg.,
Begleitforschung bei staatlich geförderten Modellprojekten -
strukturelle und methodische Probleme, Stuttgart/ Berlin/
Köln/ Mainz: Schriftenreihe des Bundesministers für
Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit.
Stufflebeam, D. L. (1994): "Professional Standards for Educational
Evaluation: United States," in T. Husén und T.N.
Posthlethwaite, Hrsg., The International Encyclopedia of Education,
Oxford.
Andererseits kann auch eine systematische Bestandsaufnahme der Funktionsweise, der Stärken und Schwächen bei z.B. Ausstellungen ähnlicher Art oder Museen, die bestimmte Funktionselemente (Multimedia, Filmraum, Cafeteria usw.) in vergleichbarer Ausführung nutzen, wertvolle Hinweise geben. Unter Einbezug von Nutzer- bzw. Besuchertests spreche ich hier von Analog-Komparativer Evaluation.... Erneuerung einer ... Ausstellung bzw. Abteilung ... In diesem Fall liegt es nahe, am Ende des Lebenszyklus einer Präsentation eine bilanzierende Status-Quo-Evaluation vorzunehmen, in die durchaus schon alternative Ideen und Vorschläge der Erneuerung eingebracht werden können.
Klein, H. J. (1998). Evaluation für besucherorientierte Einrichtungen : Ursprünge - Formen und Methoden - Nutzanwendungen und Grenzen. Auf dem Weg zu effektiven Ausstellungen - (Umwelt-) Ausstellungen und ihre Wirkung : Tagung vom 29.-31. Januar 1998. M. A. Scher. Oldenburg, Isensee: 19-35. S. 29
Formative Evaluation
The evaluation of courseware based on learner responses (test results or feedback) during the development and initial trials of the courseware.
Summative Evaluation
Evaluation of the impact of the courseware conducted at the end of the project; may inklude cost-benefit analysis.
Clark, Ruth Colvin (2002): E-Learning and the science of instruction : proven guidelines for consumers and designers of multimedia learning. Pfeiffer, San Francisco, CA.
Boles, Dietrich (1998): Definition von Evaluation.
http://www-is.informatik.uni-oldenburg.de/~dibo/teaching/mm/buch/node72.html
Stand: 01.2006
aus: Begleitbuch zur Vorlesung : Multimedia-Systeme
http://www-is.informatik.uni-oldenburg.de/~dibo/teaching/mm/buch/main.html
Stand: 01.2006
Gesellschaft für medizinische Ausbildung (1999): Was
ist Evaluation?
http://www.gma.mwn.de/wblZurEval.html#S.1 Stand:
05.2003
Google (2004): Definitions of evaluation on the Web.
http://www.google.com/search?num=20&hl=de&safe=off&q=define%3Aevaluation&btnG=Suche&lr=
Stand: 01.2010
Heiner, Maja (2001): Evaluation und
Evaluationsforschung - Definitionen und Positionen.
http://www.uni-tuebingen.de/uni/sei/a-sozp/files/evaluation01.pdf
Stand: 05.2003
(Beitrag für das Handbuch Sozialarbeit
/Sozialpädagogik, herausgegeben von Hans-Uwe Otto und Hans
Thiersch)
Institut für deutsche Gebärdensprache und
Kommunikation Gehörloser (o.J.): Psychologie-Fachgebärdenlexikon:
Evaluation.
http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/Projekte/plex/PLex/Lemmata/E-Lemma/Evaluati.htm
Stand: 01.2010
(Evaluation als Zeichen in der Gebärdensprache für
Gehörlose)
Institut für Evaluation und wissenschaftliche
Weiterbildung e.V. (o.J.): Evaluation : Definition.
http://www.univation.org/eval_d.html Stand: 11.2004
Karbach, Manfred (1998): Anmerkungen zum Wort
Evaluation.
http://evaluelab.de/extra/evalety.html
Stand: 01.2010
(Versuch einer geschichtlichen Betrachtung des Begriffes Evaluation,
vermutlich Ursprungsversion des Textes.)
Karbach, Manfred (2000): Anmerkungen zum Wort
Evaluation.
http://schulen.hagen.de/GSGE/ew/EvalW.html Stand:
11.2004
(Versuch einer geschichtlichen Betrachtung des Begriffes Evaluation)
OneLook (2010): Dictionary Search for Evaluation.
http://www.onelook.com/cgi-bin/cgiwrap/bware/dofind.cgi?word=evaluation Stand: 01.2010
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